Vorstellung der kommenden Saison der Bregenzer Meisterkonzerte
Bürgermeister Michael Ritsch begrüßte das Publikum und bedankte sich gleichzeitig bei Judith Reichart für die Konzeption eines „hochkarätigen Programmes von international renommierten Acts.“ Stadtrat Michael Rauch betonte ebenso die beständig von namhaften Orchestern, Dirigent:innen und Solist:innen getragenen Konzertabende und freut sich gemeinsam mit den zahlreichen, langjährig verbundenen Abonennt:innen „auf Abende mit hinreißender Virtuosität und Vielfalt, an denen spürbar wird, was Musik vermag und was für ein Geschenk sie für uns alle ist.“
Die Konzertreihe
Beginnend mit 29. September finden insgesamt bis Ende Mai sechs Meisterkonzerte statt. Den Anfang macht das Aurora Orchester unter der Leitung von Nicholas Collon. Als eines der führenden Kammerorchester mit Sitz in London wird es in Bregenz Werke von Hector Berlioz, der „Symphonie fantastique“ und Thomas Adés mit den „Drei Couperin-Studien“ zusammenführen.
Im zweiten Konzert am 18. November dirigiert Philippe Herrweghe das auf Orginalinstrumenten spielende Orchestre des Champs-Élysées, welches Johannes Brahms „Tragische Ouvertüre“ und das Konzert für Violine und Orchester von Antonín Dvorak spielt. Die Solistin des Abends ist die international gefragte und für ihre respektvollen Interpretationen und Werktreue geschätzte Violinistin Isabelle Faust.
Im neuen Jahr begrüßen die Wiener Symphoniker am 20. Jänner das Publikum mit dem bereits traditionellen Gastspiel – dieses Jahr findet sich Johannes Brahms „Erste Symphonie in c-Moll“ und die „Zweite Symphonie in D-Dur“ mit im Gepäck. Gespielt wird unter einer neuen Leitung, die nachträglich bekannt gegeben wird.
Ein ganz besonderer Abend verspricht der 12. April zu werden. Altmeister Jordi Savall wird mit dem Orchester Le Concert de Nations, das sich aus erstrangigen Spezialist:innen der Alten Musik zusammensetzt, an diesem Abend die vier Elemente Luft und Wasser, Feuer und Erde und dazu das wilde Treiben der rachsüchtigen Furien in den Mittelpunkt stellen. Georg Friedrich Händels „Suite I aus der Wassermusik“, Christoph Willibald Glucks „Don Juan“, Marin Marais „Alcione, Airs pour les Matelots et les Tritons“ sowie Jean-Philippe Rameaus „Les Borèade“ werden auf historischen Instrumenten gespielt und gemeinsam mit dem Solisten Manfredo Kraemer, einem Meister auf der barocken Violine, zur Aufführung gebracht.
Ebenfalls im April findet am 24. das fünfte Konzert der Reihe statt. Das Chamber Orchestra of Europe, gegründet 1981 von einer Gruppe junger Musiker:innen, schenkt der Landeshauptstadt unter der Leitung des Dirigenten Robin Ticciati eine Ode an die Leidenschaft und die Liebe mit Werken von Ludwig van Beethoven, Jörg Widmann und Hector Berlioz.
Als Abschluss darf am 27. Mai zum bereits zweiten Mal die Pianistin Hélène Grimaud willkommen geheißen werden. Hélène Grimaud spielt ihr Instrument mit starkem poetischem Ausdruck, ist seit 2002 Exklusivkünstlerin der Deutschen Grammophon und wird in ihrer Karriere von begeisterte Kritiken und Auszeichnungen begleitet. Für Bregenz bereitet sie Werke von Johannes Brahms, Robert Schumann und Ludwig van Beethoven vor.
Abonnementkarten sind ab sofort bei Bregenz Tourismus & Stadtmarketing GmbH unter der Telefonnummer +43 5574 4080 und per E-Mail unter tourismus@bregenz.at erhältlich. Der Vorverkauf für die Einzelkarten startet am 29. August 2022.
www.bregenzermeisterkonzerte.at