Musiker:innen aus Südafrika und Kolumbien prägen den besonderen Charakter des Pforte Kammerorchesters Plus. (Foto: Aron Polcsik)
Peter Füssl · 10. Mai 2019 · Literatur

Literatur Vorarlberg Mitglied Andrea Gerster liest beim Ingeborg-Bachmann-Preis 2019

Die 1959 in Schaffhausen geborene Andrea Gerster ist seit drei Jahren Mitglied von Literatur Vorarlberg. Derzeit arbeitet sie als Schreibcoach für Schulhausromane und mit einer "Writers Class" am Gymnasium in Feldkirch. Heuer wurde sie auch Mitglied der Kunstkommission des Landes Vorarlberg. Gemeinsam mit Christina Walker gab sie letztes Jahr die Nummer 33 der Anthologie V# von Literatur Vorarlberg zum Thema "Haben und Sein" heraus. In dieser Publikation haben 23 Frauen ihre Sicht auf prekäre Lebensumstände literartisch verarbeitet.

Von Andrea Gerster, die interdisziplinär in den Bereichen Literatur, Theater, Kunst und Performance tätig ist, sind bislang fünf Romane, drei Erzählbände und drei Kinder- bzw. Jugendgeschichten erschienen. Im Duo Gerster & Nüssli ist sie mit "Spoken Word und Livezeichen" unterwegs. Bis 2017 war Andrea Gerster, die in Freidorf/Thurgau lebt, für das Programm im Literaturhaus Liechtenstein verantwortlich. 

Beim Lenos Verlag Basel sind die Romane "Schandbriefe" (2010), "Dazwischen Lili" (2011), "Verlangen nach mehr" (2015),"Ganz oben" (2016) und"Alex und Nelli" (2017) erschienen. "Mimose fliegt" (Erzählungen und Fotografie 2009) erschien beim Bucher Verlag Hohenems/Wien, für das Jugendbuch "The Best of Tarantino" (Verlag SJW Zürich, 2013) erhielt sie den Jugendbuchpreis "Baarer Rabe".

Zum Ingeborg-Bachmann-Preis 2019 wurde Andrea Gerster von Jurymitglied Hildegard E. Keller, einer Schweizer Literaturwissenschafterin, Literaturkritikerin, Autorin, Übersetzerin und Regisseurin, eingeladen.