Stefan Rüeschs Werke sind derzeit in der Galerie Sechzig in Feldkirch zu sehen. (Durchblick, Acryl u. Kohle auf Leinwand, 126 x 438, 2020, Foto: Markus Tretter)
Manuela Schwaerzler · 29. Nov 2018 · Literatur

6. Hohenemser Literaturpreis für deutschsprachige AutorInnen nichtdeutscher Muttersprache – Einreichfrist endet am 3. Jänner 2019

Selbst im Dreiländereck zwischen Österreich, Deutschland und der Schweiz gelegen und auf eine Geschichte mit regem grenzüberschreitenden, kulturellen Austausch zurückblickend vergibt die Stadt Hohenems seit 2009 alle zwei Jahre einen Literaturpreis für herausragende literarische Texte, deren VerfasserInnen ursprünglich nicht deutscher Muttersprache sind. Im vergangenen Jahr wurde die „Geschichte ohne Papier“ von Selim Özdogan prämiert, der Que Du Luu und Saša Stanišić nachfolgte.

Eingereicht werden können noch bis 3. Jänner 2019 unveröffentlichte, nicht prämierte Prosatexte in deutscher Sprache und einer Länge von höchstens zehn Seiten, die „in literarisch überzeugender Weise nicht nur migrantische Erfahrungen, sondern in freier Themenwahl das Ineinandergreifen verschiedener kultureller Traditionen und biographischer Prägungen vor dem Hintergrund einer sich beständig wandelnden Gegenwart thematisieren“.

Die PreisträgerInnen werden in einem anonymen Verfahren ermittelt, die Preisverleihung findet am 22. Juni 2019 im Salomon-Sulzer-Saal in Hohenems statt.

Detaillierte Informationen, Ausschreibung und Teilnahmebedingungen: www.hohenems.at/literaturpreis