Portugal.The Man: The Satanic Satanist
Dass „The Satanic Satanist“ ein unkonventionelles kleines Meisterwerk ist, macht schon das raffiniert ausklappbare Cover-Artwork klar.
Und in der Tat lassen die Herren aus Alaska keinerlei Zweifel aufkommen, dass sie ihrem Ruf, geniale Stil-Chamäleons zu sein, wieder einmal gerecht zu werden verstehen. Soulige Falsettgesänge und ein bisschen Psychedelic, eine Prise Led Zeppelin und eine Messerspitze Beatles, mitreißende Grooves und harte Gitarren – Zeremonienmeister John Baldwin Gourley bedient sich mit großer Geschmackssicherheit aus der Rumpelkiste der Pop-Rock-Geschichte und destilliert aus den Fundstücken unverkennbare Song-Perlen, die wie aus einem Guss nur noch nach einem klingen: nach Portugal.The Man. Und hier lohnt es sich wirklich einmal, die special edition zu kaufen, weil auf der zweiten CD alle Titel nochmals unplugged eingespielt sind. Dann fällt dann wirklich die Wahl schwer, welche Version nun häufiger im CD-Player landen soll.
(Defiance Records LXXXVIII / Vertrieb: Cargo Records)
