Tobias Grabher, die Camerata Musica Reno und Michael Köhlmeier bescherten dem Publikum ein „österliches Cineastenfest“.
Peter Füssl · 01. Jul 2010 · Literatur

Hohenemser Literaturpreis 2011 ausgeschrieben

Der mit 13.000 Euro dotierte "Hohenemser Literaturpreis für deutschsprachige AutorInnen nichtdeutscher Muttersprache" wurde zum zweiten Mal ausgeschrieben.

Der auf eine Idee von Michael Köhlmeier zurückgehende Hohenemser Literaturpreis soll alle zwei Jahre verliehen werden. Die ersten Preisträger wurden im Juni 2009 bekannt gegeben: der in Brünn geborene und in Wien lebende Schriftsteller und Übersetzter Michael Stavarič sowie die in Polen geborene und in Deutschland lebende Schaupielerin Agnieszka Piwowarska wurden mit dem Hauptpreis ausgezeichneet, Susanne Gregor erhielt einen Anerkennungspreis.

Die Ausschreibung richtet sich an deutschsprachige AutorInnen nichtdeutscher Muttersprache, unabhängig von Alter, Geschlecht, Wohnort oder bereits publizierten Arbeiten. Eingereicht werden können unveröffentlichte, deutschsprachige Prosatexte im Umfang von maximal zehn Seiten. Vom Thema her soll es nicht nur um migrantische Erfahrungen gehen, sondern um das Ineinandergreifen verschiedener kultureller Traditionen und biographischer Prägungen.

Die renommierte Jury besteht aus Michael Köhlmeier, der oberösterreichischen Schriftstellerin und Vizepräsidentin der österreichischen IG "Autorinnen Autoren" Anna Mitgutsch, dem in Tel Aviv geborenen und in Wien lebenden Schriftsteller und Historiker Doron Rabinovici und dem in Ankara geborenen und in Berlin lebenden Schriftsteller und Journalist Zafer Şenocak. Einsendeschluss ist der 31.12.2010.

Infos: www.hohenems.at/literaturpreis