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Manuela Schwaerzler · 28. Mai 2019 · Aktuell

„Blinde Flecken – Rechtssicherheit in der Kulturarbeit“ – Tag der Kulturinitiativen in der Villa Falkenhorst

Am Freitag, 24. Mai lud die Kulturabteilung des Landes, die IG Kultur Vorarlberg und das Büro für Zukunftsfragen zum Tag der Kulturinitiativen, der sich diesmal dem Thema Rechtssicherheit widmete. Rund 50 heimische Kulturschaffende folgten der Einladung nach Thüringen und nutzten die Gelegenheit für Information und Austausch.

Mit dem Tag der Kulturinitiativen, der heuer zum dritten Mal stattfand, möchte das Land seine Wertschätzung gegenüber den Kulturveranstaltern entgegenbringen und den Anforderungen der Szene entsprechen, so Landesrat Christian Bernhard in seinen Begrüßungsworten. Kulturabteilungsvorstand Winfried Nussbaummüller hielt daraufhin fest, dass Rechtssicherheit eine Herausforderung für alle Sparten der Kulturproduktion darstelle.

Vorträge und vertiefender Austausch

Input in Sachen Rechtsfragen gab es dann einerseits durch Impulsvorträge von Fachleuten (Peter Bahl zum Vereinsrecht, Roland Auer zum Arbeitsrecht sowie Susanne Penz zum Steuerrecht) und andererseits in Vertiefungsrunden, die einen Austausch mit erfahrenen Praktikerinnen ermöglichten. Dafür standen Heike Kaufmann (GF Spielboden), Barbara Herold (freischaffende Theaterregisseurin) und Andrea Wälz (GF Smart Austria) zur Verfügung und teilten ihre Erfahrung in der Praxis von Veranstaltungsorganisation, freier Theaterarbeit und Genossenschaft in der Kulturarbeit.

Der Tag der Kulturinitiativen wurde vor fünf Jahren nach Vorbild des Museumstages von der IG Kultur aus der Taufe gehoben und seit 2017 im Zwei-Jahres-Takt veranstaltet.