Herrliche Damen
'Zeitlos', Travestieshow
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- 04.04.2019 20:00
- Kategorie
- Kleinkunst
- Veranstaltungsort
AmBach
Am Bach 10
6840 Götzis
+43 (0) 5523 64 0 60
http://www.ambach.at
kulturbuehne@ambach.at
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Ist ein unmögliches Theater möglich? Laut Autor Wolfram Lotz: „Ja.“ - Und man sollte ihm das glauben, auch wenn es keinen Grund dafür gibt. Wolfram Lotz, 1981 in Hamburg geboren und im Schwarzwald aufgewachsen, gewann mit seinem ersten Stück „Der große Marsch“ den Kleistförderpreis sowie den Publikumspreis des Berliner Stückemarktes und wurde zum „Nachwuchsdramatiker des Jahres“ gekürt. Nachdem das Ensemble für unpopuläre Freizeitgestaltung, kurz UNPOP, mit den Stücken „Die lächerliche Finsternis“ und „Einige Nachrichten aus dem All“, beide von Wolfram Lotz, große Erfolge feiern konnten, bringen die jungen Theatermacher nun auch sein Stück „Der große Marsch“ zur Aufführung. Die bejubelte Premiere fand gestern auf der Hinterbühne des Dornbirner Kulturhauses statt.
Zehntausende homosexuelle Jugendliche gingen in den USA durch die Mühlen der so genannten Conversion Therapy, wo sie von ihrer "Krankheit" geheilt werden sollten. Der Schauspieler Joel Edgerton taucht in das Milieu evangelikaler Familien und ihrer Umtriebe ein, erzählt nach einem wahren Fall.
Musiker kommen auf die Bühne, es wird dunkel im Saal, das Publikum verstummt. Plötzlich ein leiser Ton, dann noch einer und noch einer. Sie klingen, als kämen sie von ganz weit her, einem anderen Jahrhundert vielleicht, oder sogar Jahrtausend. Sind sie überhaupt von dieser Erde? Da taucht inmitten der Klänge ein Mann mit einer Klarinette auf, geht Stufe für Stufe die Zuschauerreihen entlang, spielt dabei weiter, die Töne sind noch immer behutsam, als wollten sie niemandem zu nahekommen, und doch zielen sie direkt ins Herz. Musik aus tiefster Seele, geschaffen von Giora Feidman. Zum Weinen schön.
Das TaSKino Feldkirch zeigt diese Woche – und weitere Filmclubs in den kommenden Wochen – Yorgos Lanthimos für 10 Oscars nominierte Satire "The Favourite". Am Spielboden Dornbirn geht die Filmreihe "Selbstbestimmt, engagiert, mutig - Frauen im Kampf gegen Unterdrückung und für Menschlichkeit" mit Vorführungen der Dokumentarfilme "RBG – Ein Leben für die Gerechtigkeit" und "Ute Bock Superstar" zu Ende.
Sie soll allen kulturinteressierten Jobsuchenden einen Überblick über Stellenangebote in Vorarlberg, Liechtenstein, Süddeutschland und der Ostschweiz bieten und allen Kulturinstitutionen in dieser Region helfen, engagierte MitarbeiterInnen zu finden.
Im Schulheim Mäder werden an die 70 junge Menschen mit Körper- und schweren Mehrfachbehinderungen aus allen Regionen Vorarlbergs pädagogisch, therapeutisch und medizinisch betreut und in ihrer Entwicklung begleitet. Im Rahmen des Projektes „Du bist wie ich – ich bin wie du“ haben sich Schwarz-Weiß-Fotograf Nikolaus Walter und Schriftstellerin Monika Helfer über einen längeren Zeitraum immer wieder in dieser Einrichtung aufgehalten und die Eindrücke fotografisch und literarisch festgehalten und verarbeitet. Die berührenden Ergebnisse sind aktuell in der Sparkassenzentrale in Feldkirch zu sehen und zu lesen.
Im Kunstmuseum Liechtenstein wird eine große Premiere gefeiert: Zum ersten Mal werden die Arbeiten von Nora Turato in einer umfassenden Einzelausstellung gezeigt. Mehr als zwei Wochen lang haben die Künstlerin Nora Turato, Kurator Fabian Flückiger und Techniker des Museums an der Ausstellung „Nora Turato. explained away“ in den Räumen im oberen Stock gearbeitet. Bei der Medienkonferenz war das Ergebnis der Arbeit zu besichtigen. Nora Turato selbst war anwesend, aber doch abwesend – ihre Dauer-Anwesenheit am Handy glich einer Performance. Die anwesenden Journalisten schienen sie eher weniger zu interessieren als die Welt „da draußen“. Um diese Welt, die durch den kleinen Computer – auch Smartphone genannt – in der Handtasche, in der Hosentasche und in der Hand herumgetragen wird, dreht es sich auch bei den Werken der Künstlerin.
Es gehört längst zum guten Ton, dass eine Gemeinde, die sich ihrer selbst vergewissern will und die ihren EinwohnerInnen ein Verständnis für die Entwicklung der Gemeinde und für den Wert des Zusammenhalts vermitteln will, eine Dorfchronik in Auftrag gibt. Früher waren das Chroniken, die hauptsächlich von Dorfhonoratioren und kirchlichen Eigenheiten berichteten und die – vor allem in den Jahrzehnten nach 1945 – sehr wenig davon wussten, was sich zwischen 1934 und 1945, in den Jahren der Diktaturen von Christlichsozialen und Nationalsozialisten, in der eigenen Gemeinde abspielte.
Beirut-Mastermind Zach Condon arbeitete seit 2016 an seinem fünften Album – hauptsächlich in New York, an seinem neuen Wohnort Berlin und einen Monat voller 12- bis 16-Stunden-Tage im Sudestudio in Guagnano in Apulien. Vieles spielte der Multiinstrumentalist selber ein, zum Stammpersonal zählten aber auch die alten Weggefährten Drummer Nick Petree, Bassist Paul Collins, Posaunist Ben Lanz und Trompeter Kyle Resnick.
Lang Lang kommt nach Vaduz – das ist eine kleine Sensation, denn der chinesische Starpianist konzertiert nur noch selten und wenn, dann in den größten Städten der Welt. Doch am 22. August macht er Station in Vaduz und eröffnet das dritte Vaduz Classic Festival. Bei seiner „fürstlichen“ Premiere wird ihn das Sinfonieorchester Liechtenstein mit seinem ehemaligen Chefdirigenten Stefan Sanderling begleiten. Weitere Stargäste des diesjährigen Festivals sind Zurcaroh, Kian Soltani, das Ensemble Esperanza und die YouTube-Stars Caroline Campbell & Petrit Çeku. Das Festival dauert vom 22. bis 25. August 2019.
Unter dem Namen „Quarta ¼“ versammelte Christoph Eberle junge Holzbläserinnen und Holzbläser, um Beethovens „Octet, op. 103“ sowie die „Gran Partita“ (KV 361) von W. A. Mozart im Rahmen eines Workshops einzustudieren und aufzuführen. Im Angelika-Kauffmann-Saal in Schwarzenberg endete die dreiteilige Konzerttour mit Stationen in Bregenz und Hohenems. Auffallend war die enthusiastische Spielart des Ensembles, das vor allem Mozarts „Gran Partita“ belebte. Klangsinnliche und virtuose Passagen lenkten dabei die Aufmerksamkeit auf die herausragenden stimmführenden Musiker Paul Moosbrugger (Klarinette), Alexander Svetnitsky (Bassetthorn), Anna Eberle (Oboe) und Philip Tratter (Fagott).
Im Rahmen der Altacher Orgelsoireen gab es ein Konzert zu erleben, das wohl bei Vielen noch lange nachwirken wird. Sandra Schmid (Klarinette), Joachim Tschann (Violine), Mathias Johansen (Violoncello) und Yunus Kaya (Klavier) spielten eines der bedeutendsten Werke des 20. Jahrhunderts, Olivier Messiaens „Quatuor pour la fin du temps“. Vom ersten Ton an führten sie die Zuhörenden in der gut besuchten Pfarrkirche Altach mitten hinein in einen musikalischen Kosmos, der seinesgleichen sucht. Aus vielen Gründen war diese musikalische Werkdeutung ein Hörerlebnis, das getrost in Superlativen beschrieben werden kann.
Christoph Waltz als Wissenschaftler, der im 23. Jahrhundert ein Robotermädchen bastelt, das sich dann irgendwie selbstständig macht und gegen die Bösen kämpft. Die interessantere Frage, die "Alita" stellt, ist aber: Können Cyborgs lieben?
Wir nehmen die dringliche Suche nach einer Mitarbeiterin oder einem Mitarbeiter in der Bücherei Hard zum Anlass und eröffnen eine neue Rubrik auf unserer Homepage: die Jobbörse.
Der FKC Dornbirn zeigt diese Woche "Angelo", in dem Markus Schleinzers in streng stilisierten Szenen vom Wiener "Hofmohren" Angelo Soliman erzählt. Im Takino Schaan steht dagegen im Rahmen der Reihe "Gutenberg im Kino" Pawel Pawlikowskis meisterhaftes Drama "Ida" auf dem Programm.
Die Liechtensteinische Musikakademie rund um den Musikmanager Dražen Domjanić bietet jungen Musikerinnen und Musikern mit außerordentlichem Talent eine Plattform, um sich künstlerisch auszutauschen und im Rahmen des VP Bank Classic Festival zu konzertieren. Vor vier Jahren fanden Stipendiatinnen und Stipendiaten im EnsSmolčićemble Esperanza zusammen. Seither erregt das Ensemble international Aufmerksamkeit. Bereits drei CDs wurden publiziert und gefeierte Auftritte - unter anderem in der Hamburger Elbphilharmonie - sorgten für Furore, renommierte Auszeichnungen folgten. Zum fünfjährigen Gründungsjubiläum lud das Ensemble Esperanza in den Bernhard Simon Saal des Grand Resort Bad Ragaz. Dort begeisterten die Musikerinnen und Musiker im Zusammenwirken mit den Solisten Charlotte Spruit an der Geige sowie Matko am Fagott und Werkdeutungen von Telemann, Bach und Vivaldi.
Am 13. Mai wäre der große Schoppernauer Dichter und Sozialreformer Franz Michael Felder 180 Jahre alt geworden, sein Todestag jährt sich am 26. April zum 150. Male. Der Franz-Michael-Felder-Verein, der selbst heuer sein 50. Bestehen feiert, nimmt dies zum Anlass, den – so Vereinsobmann Norbert Häfele – „Urahnen der Vorarlberger Literatur der Neuzeit“ in Kooperation mit dem Land Vorarlberg und der Gemeinde Schoppernau in zahlreichen Veranstaltungen zu würdigen und dessen Werk, Engagement und Bedeutung eingehend zu beleuchten. Mit Nobert Häfele hat Annette Raschner gesprochen.
Die Cellistin Sol Gabetta und der Pianist Kristian Bezuidenhout gastierten im Vaduzer-Saal im Rahmen der Weltklassik-Konzerte des TAK. Und Weltklassik boten die beiden Musiker denn auch dem Publikum im ausverkauften Saal. Werke von Franz Schubert, Robert Schumann und Ludwig van Beethoven standen auf dem Programm der beiden Ausnahmekünstler. Zur Interpretation dieser Werke spielte Sol Gabetta auf einem der seltenen Violoncellos von Giovanni Battista Guagadgnini aus dem Jahr 1759. Am Hammerklavier saß der 40-jährige Kristian Bezuidenhout, der bisweilen auch als „Kristian Bescheidenheit“ tituliert wird, um seinen südafrikanischen Namen einfacher klingen zu lassen.
Die 36-jährige ungarische Sängerin Veronika Harcsa zählt zu den interessantesten und experimentierfreudigsten Vokalistinnen ihrer Generation. Gemeinsam mit dem Gitarristen Bálint Gyémánt hat sie seit 2014 mit den Alben „Lifelover“ und „Tell Her“ kräftige Lebenszeichen im Spannungsfeld zwischen Jazz und Singersong-Writing vorgelegt.
Der fünfte Konzertdramaturgiewettbewerb HUGO der Montforter Zwischentöne ging im Alten Hallenbad mit fünf Bewerberteams über die Bühne. Ihre Ideen für ein Konzert unter dem Motto „entdecken“ präsentierten Studierende aus Wien, Basel, Hannover und Feldkirch. Maßgeschneidert sollten die Konzertprojekte für das Gasthaus Löwen in Tisis und seine wechselvolle Geschichte sein. Schließlich prämierten die Juroren Annekatrin Klein, Folkert Uhde und Wolfgang Burtscher das Ensemble Crosswinds von der Hochschule für Musik in Basel und ihr Projekt „À la carte“. Betont wurde das auf den Ort bezugnehmende Programm, die originelle Publikumsbeteiligung sowie die gute Werkauswahl.
Eine interessante Frage entlang des im Rahmen von Kosmodrom gestern zur Premiere im Theater Kosmos Foyer aufgeführten Stückes von David Baldessari ist, wie der Theaterautor und gleichzeitig Theaterregisseur mit der Ambivalenz der beiden Rollen umgeht. Diese Frage wird durch die beiden exzellenten jungen Schauspieler, Christopher Zierl und Phillip Beck, denen durchaus eine co-inszenierende Aufgabe zukommt, in ihrer Komplexität auf eine noch höhere Stufe gestellt. Die Emergenz des ereignisreichen Schauspiels, das in diesen Tagen in der Mariahilfstraße in Bregenz noch zweimal aufgeführt wird, ist auf der Bühne voll aufgegangen. Theater vom Feinsten!
Als der Ehemann von Joan (Glenn Close) für den Literaturnobelpreis gewählt wird, währt die gemeinsame Freude nur kurz. Schatten der Vergangenheit fressen sich durch ein bis dahin gut eingespieltes Eheleben, das auf Selbstgerechtigkeit und Selbstbetrug basierte. Ein dichtes Drama, in dem Glenn Close souverän agiert und dafür möglicherweise einen Oscar erhält.
Am Spielboden Dornbirn steht diese Woche mit „Leto“ ein mitreißender Spielfilm über die Leningrader Rockszene der frühen 1980er Jahre auf dem Programm. Das Filmforum Bregenz zeigt den brasilianischen Spielfilm "Liquid Truth - Aos Teus Olhos", in dem ein Schwimmlehrer des sexuellen Missbrauchs von Kindern beschuldigt wird.
„So komme ich zumindest auf diese Weise einmal nach Bayreuth“, freut sich der in Muntlix lebende Bassist Martin Summer (30), als er von seiner Nominierung als Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes Vorarlberg 2019 erfährt. Er erhält damit im kommenden Sommer die Möglichkeit zum Besuch von drei Opernproduktionen von Richard Wagner bei den Bayreuther Festspielen, darunter auch die mit Spannung erwartete Neuinszenierung von „Tannhäuser“. Außerdem wird er dort mit weiteren Stipendiaten der rund 200 Wagner-Verbände zusammentreffen, die weltweit zur Verbreitung der Musik Richard Wagners tätig sind und dabei auch viel versprechende junge Musiker fördern.
Mit den beiden ausgezeichneten, im Quartett eingespielten ECM-Alben „Baida“ (2013) und „Quiver“ (2016) hat sich der New Yorker Trompeter Ralph Alessi die Latte selbst sehr hoch gelegt. Umso bemerkenswerter ist es, mit welcher Souveränität und Leichtigkeit er nun mit seinem in 15 Jahren bestens eingespielten, zumeist unter dem Namen „This Against That“ firmierenden Quintett nochmals – mit Manfred Eicher als Produzenten – neue Maßstäbe setzt.