Die Literaturgattung der Biografie stellte traditionell vor allem die „großen Männer“ – eher selten Frauen – in den Mittelpunkt und kam aufgrund dieser Einseitigkeit gegen Mitte des letzten Jahrhunderts zusehends in Verruf. In den vergangenen Jahrzehnten erlebte sie jedoch eine Renaissance. Der Fokus der Biografie lag nun jedoch vermehrt auf den „kleinen Leuten“. Diese Entwicklung bereicherte die Geschichtswissenschaften ungemein, denn wie schon der schottische Historiker und Essayist Thomas Carlyle scharfsinnig feststellte: Geschichte ist die Essenz unzähliger Biografien.
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