Literatur
- Lisa Spalt erhält Literaturpreis Floriana
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Literatur
03.11.2020 Manuela SchwaerzlerDie in Hohenems geborene Autorin Lisa Spalt wurde am Wochenende mit dem oberösterreichischen Literaturpreis Floriana ausgezeichnet. Für ihren Text „Die grüne Hydra“ erhielt die Wahllinzerin den mit 7.000 Euro dotierten ersten Preis.
zum Artikel > - 15 Jahre „miromente“: „Wir sind eine Vorarlberger Literaturzeitschrift mit regionalem Schwerpunkt und internationalem Anspruch“
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Literatur
21.10.2020 Annette RaschnerDie „miromente“ feiert heuer ihr fünfzehnjähriges Bestehen. Mit der Sonderausgabe „Cara Roberta“ startet die Vorarlberger „Zeitschrift für Gut und Bös“ in die nächste Periode. Es handelt sich dabei um eine Kooperation mit den Literaturhäusern von Liechtenstein, Südtirol, St. Gallen und Vorarlberg. Annette Raschner hat mit Autor und „miromente“-Herausgeber Wolfgang Mörth gesprochen.
zum Artikel > - Batgirl meets Kafka - Christoph Keller: „Jeder Krüppel ein Superheld. Splitter aus dem Leben in der Exklusion“
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Literatur
20.10.2020 Ingrid Bertel„Splitter aus dem Leben in der Exklusion“ mischt Christoph Keller in seinem neuen Buch „Jeder Krüppel ein Superheld“. Denn trotz aller Beteuerungen, man strebe für Menschen mit einer Behinderung Inklusion an, sieht die Realität anders aus. Wie kommt Christoph Keller auf der Sitzfläche von der Größe eines A4-Blattes in ein Flugzeug? Warum muss er im Gorillagehege im Zoo ein Rollstuhlschild am Rollstuhl tragen? Damit klar ist, dass er im Rollstuhl sitzt? Und was soll er im Hochhaus mit dem Schild anfangen „Im Brandfall Treppe benützen!“
zum Artikel > - Rainer Juriatti gründet einen Verlag und geht auf musikalische Lesereise
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Literatur
11.10.2020 Raffaela RudigierDem Vorarlberger Autor und Wahl-Grazer Rainer Juriatti war während des Lockdowns, laut eigenen Angaben, das erste Mal in seinem Leben langweilig. Es gab nichts zu tun, keiner habe angerufen. Da hat er, gemeinsam mit seiner Frau Vera und seiner Tochter Chiara, einen Verlag gegründet: den „Kollektiv Verlag“. Das Ziel: Erzählungen, Romane, Bühnentexte, Essays zu „drängenden Themen der Zeit“ auflegen. Nicht verlegt werden: Biografien, Science-Fiction-Geschichten oder „betroffenheitslyrische Selbsterfahrungen“.
zum Artikel > - V#35 – neue Ausgabe der Vorarlberger Zeitschrift für Literatur: „Stechuhr und Babydoll“
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Literatur
06.10.2020 Manuela SchwaerzlerNeugierig macht er, der Titel, unter dem die neu erschienene V#35 literarische Beiträge zur Vorarlberger Industriegeschichte versammelt. Ausgangspunkt dafür war die Debatte über ein Industriemuseum in Vorarlberg, zu der die Herausgeberinnen Marie-Rose Rodewald-Cerha und Sabine Benzer einen Beitrag leisten wollten. Beim Centre For Anthropological Research On Museums And Heritage, einer Abteilung der Humboldt-Universität zu Berlin, fanden sie Inspiration für die Umsetzung ihrer Idee. „Dort forschen auch Künstler*innen zu Kulturerbe bzw. wird versucht mittels Kunstprojekten Zugänge zu kulturellem Erbe zu schaffen. Sehr spannend ist das“, antwortet Sabine Benzer auf meine Frage zur Entstehungsgeschichte des Sammelbandes. „Es hat sich also angeboten, Autor*innen um Beiträge zum industriellen Erbe zu bitten. Marie-Rose Rodewald-Cerha hatte darüber hinaus die Idee, das schöne Projekt www.meinindustrie.museum des Vorarlberger Wirtschaftsarchives aufzugreifen, wo die Bevölkerung aufgerufen wird, auszuwählen, was in ein Industriemuseum gehört und das dann auf dieser Homepage einzuspeisen.“
zum Artikel > - „Muttertag“ - Roman von Ralf Schlatter
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Literatur
28.09.2020 Raffaela RudigierAngelika hat beschlossen zu sterben und ihr Sohn soll ihr dabei helfen. Es ist der 21. Juni, der längste Tag des Jahres. Am Abend will die Mutter aus dem Leben scheiden. Der Sohn braucht Zeit und Bewegung bis dahin. Er beschließt, den Weg zu seiner Mutter zu gehen, 16 Stunden lang, von Zürich nach Schaffhausen. Dabei hat er ausgiebig Zeit zum Denken. Er möchte seine Mutter begreifen. Der letzte Tag im Leben seiner Mutter ist für ihn der Anlass, intensiv über seine Familie und seine Kindheit nachzudenken.
zum Artikel > - #feldkirchenjoyce – Projekt. James Joyce „Die Katzen von Kopenhagen“ in Feldkirch
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Literatur
16.09.2020 Peter NiedermairLiteratur Vorarlberg & literatur:vorarlberg netzwerk eröffnen heute am 16. Sept. 2020 ihr Projekt zur Bespielung der James Joyce Passage in Feldkirch durch insgesamt drei literarische Interventionen, die ab jetzt über ein ganzes Jahr verteilt stattfinden. Joyce ist in der Literaturstadt Feldkirch seit langem bestens bekannt, vor allem dank Philipp Schöbi. Er hat in „Das literarische Feldkirch“ 2018 aus Anlass der Stadtgründung vor 800 Jahren in einem Band der achtbändigen Geschichte der Stadt Feldkirch in einem umfangreichen und einmaligen Standardwerk zu Literatur und Feldkirch präsentiert. James Joyce hat 1932 über mehrere Wochen im Hotel Löwen in Feldkirch gewohnt. Neben „Dubliners“, eine Sammlung von Kurzgeschichten, und „Ulysses“, der wohl bekannteste Roman von Joyce, ist „Finnegans Wake“ jenes Werk, an dem er auch in Feldkirch gearbeitet hatte. Hier kommt auch der Name der Stadt vor. Im aktuellen Literaturprojekt von Literatur Vorarlberg jedoch spielt ein anderer Text die Hauptrolle, „Die Katzen von Kopenhagen“.
zum Artikel > - Die Vergangenheit als der wahre Möglichkeitsraum – Sammelband „Kulturelles Erbe. Was uns wichtig ist!“ hrsg. von Sabine Benzer
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Literatur
16.09.2020 Annette RaschnerUnser kulturelles Erbe stellt einen Bezug zur Vergangenheit her. Es muss in der Gegenwart interpretiert und für die Zukunft bewahrt werden. Dies konstatiert die Kunsthistorikerin und Kulturmanagerin Sabine Benzer in dem von ihr herausgegebenen Buch „Kulturelles Erbe – Was uns wichtig ist!“; einer Sammlung von sieben Expert*innengesprächen zum Thema. Es ist im Folio Verlag erschienen.
zum Artikel > - Literaturhaus Liechtenstein: Bewegende Manuskripte, neue Projekte
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Literatur
31.08.2020 Anita GrüneisDie Bemühungen um das Literaturschaffen in Liechtenstein tragen offenbar Früchte. Gleich drei Bücher von Liechtensteiner Autoren sind dieses Jahr in renommierten Verlagen erschienen: Benjamin Quaderer «Für immer die Alpen» im Luchterhand Verlag, München, Anna Ospelts «Wurzelstudien» im Limmat Verlag, Zürich, und Simon Deckerts erster Roman «Siebenmeilenstiefel» im Rotpunkt Verlag, Zürich, der am 9. September im Literaturhaus vorgestellt wird. Damit wurde das Jahr 2020 zum wichtigsten Jahr der letzten zwei Jahrzehnte, meinte denn auch Roman Banzer, Präsident des Liechtensteiner Literaturhauses.
zum Artikel > - Neues Kinderbuch von Christian Futscher: „Gute Reise, Eierspeise!“
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Literatur
27.07.2020 Annette RaschnerEigentlich hätte der Titel von Christian Futschers neuem, im Wiener Picus Verlag veröffentlichten Kinderbuch „Eierschmeißfeier“ lauten sollen. Aber dann hieß es bei einer deutschen Vertreterkonferenz, es müsse ein anderer Titel gefunden werden, weil es in Deutschland wirklich den Osterbrauch gibt, Eier zu werfen und es sich bei dem Buch doch definitiv nicht um ein Osterbuch handle. Die Zeit drängte, aber Picus konnte sich auf Futschers unerschöpfliche Kreativität verlassen. Eine Stunde später lieferte dieser gezählte 69 Titel mit Eiern. (Picus entschied sich dann übrigens für die Nummer 67!).
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