Als die Stadt Feldkirch 1968 ihr 750-Jahr-Jubiläum feierte, begnügte man sich noch mit einem Ausstellungskatalog und einer Sonderausgabe der Zeitschrift Montfort, die aber auch schon satte 382 Seiten umfasste. 2018, zum 800er, gönnt man sich eine geballte Ladung (Stadt-)Geschichte: Neun Autoren und eine Autorin, acht Bände, insgesamt 844 Seiten – da muss man fast schon gratulieren, dass das Werk zur Präsentation am 8. März vollständig vorlag. Verantwortlich dafür war der als Koordinator fungierende Leiter der Stadtbibliothek, Hans Gruber, der leider im Impressum („Herausgeber: Amt der Stadt Feldkirch“) nicht erwähnt wird.
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Es ist ein Geschöpf menschlicher Fantasie, zusammengesetzt aus dem Körper einer riesigen Schlange und dem Kopf eines Krokodils, den Füßen eines Löwen, manchmal auch den Klauen eines Adlers. Dazu kommen Fledermausflügel und ein Kamm, ähnlich der Rückenflosse eines Hais. Besonders schön ist der Drache nicht, aber besonders eindrucksvoll. Und das liegt nicht nur daran, dass er zusammengestückelt ist aus furchteinflößenden Waffen. Es liegt vor allem am starren Blick, dem er seinen Namen verdanken könnte. Das altgriechische „dracon“ meint „der starr Blickende“ und hat im Gorgonenhaupt der Medusa, um das sich Schlangen winden und dessen Anblick jeden Menschen erstarren lässt, eine mythologische Spur hinterlassen.
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