TIK KI - Kasperltheater
ab 3 J.
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- 13.05.2018 15:00
- Kategorie
- Kinderveranstaltung
- Veranstaltungsort
TiK
Jahngasse 10
6850 Dornbirn
+43 5572 89 00 93
http://www.tik.co.at
info@tik.co.at
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Im ausverkauften Theater am Saumarkt begeisterten „Die drei Friseure“ bei der Premiere ihres vierten Programms „Jetzt mit lustig!“ Geboten wurde Musikkabarett mit perfekter Mischung aus Songs und Wortwitz, bei dem auch Körperspiel und Sinn für Details sowie das selbstverständliche Zusammenspiel des Trios für beste Unterhaltung und Lachstürme sorgten.
Lachen und Weinen liegen so nah beieinander. Das hat das Theater Kosmos bei der gestrigen Premiere von „Saturn kehrt zurück“ des amerikanischen Autors Noah Haidle ganz eindrücklich aufgezeigt. Augustin Jagg führte behutsam Regie und präsentierte dem Publikum die Lebensgeschichte eines Mannes mit all seinen Höhen und Tiefen, berührend, komisch und ganz ehrlich.
Mitte der neunziger Jahre machte Selig als einer der rockigsten Vertreter der „Hamburger Schule“ mit Songs wie „Wenn ich wollte“ oder „Sie hat geschrien“ von sich reden. Nach einer zehnjährigen Pause fanden sich die Mitglieder 2008 wieder zusammen. In Dornbirn stellten die Musiker ihr aktuelles Album „Kashmir Karma“ vor und bewiesen dabei, dass sie immer noch vor Spielfreude sprühen.
Aus dem Leben einer unangepassten Jugendlichen, die sich im verschlafenen Sacramento als "Lady Bird" einen Namen macht. In den USA ein überraschender Erfolg, entfaltet sich das Regie-Debüt von US-Independent-Star Greta Gerwig zum nuancierten, mit feinsinnigem Witz aufgeladenen Coming-of-Age-Dramolette.
Das fünfte Abonnementkonzert bei „Dornbirn Klassik“ war ein musikalisches Großereignis. Im voll besetzten Kulturhaus gastierte das hr-Sinfonieorchester unter der Leitung von Andrés Orozco-Estrada. Auf dem Programm stand unter anderem Gustav Mahlers fünfte Symphonie. Den exponierten Trompetenpart spielte der aus Götzis stammende Musiker Jürgen Ellensohn. Auf den Tag genau vor einem Jahr musizierte das Symphonieorchester Vorarlberg Mahlers Fünfte unter der Leitung von Kirill Petrenko. Kein Wunder, dass sich sehr viele Musikerinnen und Musiker sowie Musikbegeisterte nach Dornbirn aufmachten, um nun diese Interpretation zu hören. Enttäuscht wurde niemand, denn das hr-Sinfonieorchester spielte hervorragend und stellte die beziehungsreich verwobenen musikalischen Inhalte ausdrucksstark in den Raum. Hingegen ließ die Darbietung des Violinkonzerts in A-Dur (KV 219) von W.A. Mozart mit Emmanuel Tjenavorian als Solisten Fragen offen.
Das Filmforum Bregenz zeigt diese Woche „Aus dem Nichts“, in dem Fatih Akin Melodram, Gerichtsfilm und Rachethriller mixt. In der Kammgarn Hard steht dagegen Jafar Panahis mit dem Goldenen Bären ausgezeichneter „Taxi Teheran“ auf dem Programm.
Von der Arbeitstechnik und Materialästhektik her gesehen vertreten Ferdinand Ruef und David Reumüller sehr unterschiedliche Positionen. Für ihre gemeinsame Ausstellung in der Galerie Lisi Hämmerle haben sie sich daher einen gemeinsamen Nenner überlegt, und der ist in der Linie respektive der Zeichnung zu sehen. Die Linie, die in eine Zeichnung übergeht, Linie und Zeichnung, die sich in der Malerei wiederfinden. Oder Linie und Zeichnung als Teil von Installation und des Trägermaterials Porzellan. Die konventionelle Variante auf Papier ist für einmal nicht anzutreffen. Strukturen, Gerüste und Linienversuche stellen die Motive der Ausstellung dar, der Strich ist das Ausgangsmaterial.
Seit dem Tschaikowsky-Klavierwettbewerb vor drei Jahren ist der 28-jährige, französische Pianist Lucas Debargue in aller Munde. Nun war er bei den Bregenzer Meisterkonzerten zusammen mit dem Russian National Orchestra unter der Leitung von Mikhail Pletnev im Festspielhaus zu erleben. Die Erwartungen waren hoch, doch sie wurden noch übertroffen. Die Art wie Debargue Ravels zweites Klavierkonzert im Zusammenspiel mit dem Orchester modellierte, zugleich poesievoll und detailreich ausformte, war ein faszinierendes Hörerlebnis. Eigenwillig leitete Mikhail Pletnev „sein“ RNO. Die sparsame Gestik ließ auf viel gegenseitiges Vertrauen schließen. Gleichzeitig übertrug er den Orchestermusikerinnen und –musikern viel Eigenverantwortung. Die ereignisreiche Werkdeutung von Tschaikowskis dritter Symphonie machte dabei den dürftigen Beginn mit der Serenade Nr. 2 von Karlowicz wieder wett.
An Jack Whites drittem Solo-Album werden sich die Geister scheiden: Jene, die den sich den gängigen Popbusiness-Mechanismen entziehenden Rumpel-Blues-Retro-Rocker schätzen, den Jack White, der mit The White Stripes, The Raconteurs oder The Dead Weather auf höchst unterhaltsame Art die Zeit stehen ließ, werden sich entsetzt abwenden. Jene, die den nie um verrückte Ideen verlegenen, sich nicht um Stil- und Geschmacksfragen – wo hört Pathos auf und wo fängt Kitsch an? – scherenden, zwischen Schludrigkeit und ungehemmter Experimentierfreude schwankenden Musiker lieben, kommen hingegen voll auf ihre Kosten.
Im Jahr 1987 stirbt, hochdekoriert, der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg, Ernst Beschinsky, Professor im Ruhestand, Träger des Ehrenzeichens für Verdienste um die Befreiung Österreichs. Von seiner verborgenen Lebensgeschichte weiß zu diesem Zeitpunkt niemand. Niko Hofinger erzählt sie jetzt neu, als faktensatten Roman, der im entscheidenden Augenblick nach Hohenems führt.
Endlich ist es soweit und am Vorarlberger Landeskonsveratorium gibt es wieder ein Ensemble, das zeitgenössische Musik zum Klingen bringt. Zum Auftakt widmeten sich die Studierenden unter der Leitung von Benjamin Lack russischer Musik von Sofia Gubaidulina, Edison Denissow und Alfred Schnittke. Der Pianist und Komponist Vassiliy Lobanov komponierte speziell für das neu gegründete „PulsArt“ Ensemble die Kammersymphonie (dem XX. Jahrhundert – in memoriam), die im Festsaal des Landeskonservatoriums uraufgeführt wurde. Begeisterung löste vor allem die Spielart der Studierenden aus. Sie interpretierten die sehr unterschiedlichen Werke mit einer hervorragend ausbalancierten Klangkultur, höchst konzentriert und präzise.
Ein seltenes Hörerlebnis bot das zweite Abonnementkonzert des „Concerto Stella Matutina“ in der bis auf den letzten Platz voll besetzten Kulturbühne am AmBach in Götzis. Im Mittelpunkt stand das im 16. und 17. Jahrhundert selbstverständlich im Bläserconsort vertretene, heute jedoch weitgehend unbekannte Blasinstrument, der Zink. Frithjof Smith leitete das Barockorchester bestehend aus zwei Zinken, sechs Trompeten, drei Posaunen, Pauken und Basso Continuo. Die dramaturgisch hervorragend zusammengestellte Werkauswahl bot viel Abwechslung und zeigte die breite Ausdruckspalette der Bläsermusik aus der Renaissance und dem Barock wunderbar auf. Zum Staunen gab es viel an diesem Abend, neben der vitalen Musikalität und Strahlkraft des Orchesters beeindruckte insbesondere auch die gute Intonation.
Eine Familie im Norden der USA schleicht wortlos und barfuß durch die Welt. Unbekannte Wesen reagieren auf jedes feinste Geräusch und aktivieren ihre Fressorgane. "A Quiet Place" von Emily Blunts Ehemann John Krasinski geht neue Wege, mit einer Art Horrorfilm, in dem jeder falsche Ton tunlichst vermieden wird.
Der FKC Dornbirn zeigt diese Woche Ruben Östlunds „The Square“, in dem der Schwede auf höchst unterhaltsame Weise mit dem Kunstbetrieb abrechnet und nach der Menschlichkeit in der Oberschicht der westlichen Gesellschaft fragt. Im Kunstmuseum Liechtenstein in Vaduz ist dagegen mit dem deutschen Großstadtfilm „Menschen am Sonntag“ ein Klassiker der Filmgeschichte zu sehen.
Mit seinem vierten, im Osloer Rainbow Studio von ECM-Chef Manfred Eicher produzierten Album setzt der als Trompeter bekannte norwegische Multiinstrumentalist Mathias Eick seinen erstklassigen Output auf dem Münchner Label eindrucksvoll fort. Diente ihm für das vor drei Jahren erschienene „Midwest“ die Geschichte der runden Million Norweger, die im 19. und 20. Jahrhundert vorwiegend in den Mittleren Westen der USA ausgewandert waren als Inspirationsquelle, so ist es dieses Mal seine engere Familiengeschichte.
„Zams is a sündiges Dorf!“, hatte die Mutter eines Schulfreundes immer geschimpft und deshalb wollte Jürgen Schäfer schon als Jugendlicher diesem Unbehagen, das er immer spürte, wenn mit der Sündenkeule geschwungen wurde, auf den Grund gehen. So machte er sich auf eine lange, lange Wanderung und suchte nach der echten Spiritualität, Schäfer studierte Theologie. „Nur darum geht es: Die tiefste Sehnsucht im Menschen ist lieben zu können und geliebt zu werden. Und das ist auch das Fundament jeder Spiritualität“, er begann zu schreiben. Waren es anfangs eher psycho-hygienische Gründe, veränderte sich Schäfers Schreiben über die Jahre (es waren sechs) hin zur Auseinandersetzung mit den Kernthemen seiner Theologie, Spiritualität und überhaupt mit seinem Leben.
Der stets experimentierfreudige deutsche Pianist Michael Wollny nahm mit seinem Langzeitweggefährten Eric Schaefer an den Drums und dem 2015 anlässlich des Albums „Nachtfahrten“ neu ins Trio eingestiegenen Schweizer Kontrabassisten Christian Weber innerhalb von nur einer Woche im September letzten Jahres die 24 Tracks für die beiden nun gleichzeitig veröffentlichten Alben auf.
Dem brillanten Werk von Theodor Fontane wurden sie alle gerecht - Schauspielerinnen wie Schauspieler überzeugten am vergangenen Premierenfreitag vorbehaltlos und die erarbeitete Bühnenfassung und Inszenierung von Ronny Jakubaschk zeigte sich dem Stoff des Literaturklassikers mehr als gewachsen. „Effi Briest“, erschienen 1896, darf sich wohl als einer der ersten großen deutschsprachigen Gesellschaftsromane verstanden wissen und stellt sich auch heute noch sowohl sprachlich wie auch in seiner Kritik der damaligen bürgerlichen Gesellschaft als außergewöhnliches und bemerkenswertes Denkmal deutscher Literaturgeschichte dar. „Effi Briest“ in der Bearbeitung von Ronny Jakubaschk feierte vergangenen Freitag am Vorarlberger Landestheater nicht nur Premiere sondern auch seine Uraufführung.
In den letzten Jahren hat sich die in London und Liechtenstein lebende und arbeitende Künstlerin Carol Wyss schwerpunktmäßig mit dem menschlichen Skelett auseinandergesetzt. Also mit jener physischen Grundstruktur, die den Homo sapiens aufrecht hält. Auch in ihrer aktuellen Ausstellung in der Johanniterkirche rückt das Knochengerüst ins Zentrum ihrer Betrachtung. Konkret begibt sie sich auf die Suche nach dem Urknochen, dem ersten Knochen, der existerte, „dem Knochen, der aus dem Himmel fiel“ (Wyss).
Am zweiten Tag des Dynamo Festivals in Dornbirn überzeugten vor allem die Künstler auf der Open-Air-Bühne vor dem Spielboden: Gospel Dating Service, Prinz Grizzley and his Beargaroos sowie Onk Lou & The Better Life Inc. Drinnen wussten Leoniden zu begeistern, etwas zwiespältig blieb der Eindruck bei Farewell Dear Ghost. Am heutigen Samstag geht das Festival zu Ende.
Die Stadt Feldkirch und das Schloss Werdenberg verbinden rund 800 Jahre. Feldkirch wurde 1218 das erste Mal urkundlich erwähnt, der Bau des Bergfrieds von Schloss Werdenberg erfolgte 1228 unter Graf Rudolf von Montfort. Eine wilde Zeit soll das damals gewesen sein und „wild“ wird es auch dieses Jahr im und um das Schloss Werdenberg zugehen. Das neue Jahresprogramm ist äußerst eindrücklich. Das Spektrum reicht von der Mondnacht im Mittelalter, über Zeitreisen durchs Schloss, Alte und Neue Musik im Schloss, „La Traviata“ zu Füßen des Schlosses, die Ausstellung „Re_form“, eine Opernfilmnacht im Schlosshof, Workshops für Kinder und Erwachsene sowie Nachtmärkten.
Eine Familienchronik über drei Generationen von der Kriegsgeneration bis zum deutschen Wirtschaftswunder von und mit Sepp Bierbichler. Ein faszinierendes, eigenbrötlerisches, mäanderndes Werk, mal surreal, mal volksnahe verfasst, das wie ein Solitär im aktuellen Kinobetrieb wirkt.
Einen Kompositionsauftrag für eine neue Oper, die im Rahmen der Bregenzer Festspiele 2020 uraufgeführt werden soll, hat Alexander Moosbrugger erhalten. Mit dem aus dem Bregenzerwald stammenden und in Berlin lebenden Künstler gehen die Intendantin Elisabeth Sobotka und der Dramaturg Olaf Schmitt in die zweite Auflage des erfolgreich gestarteten „Opernateliers“. In Kooperation mit dem Kunsthaus Bregenz wird die bildende Künstlerin Flaka Haliti das Opernprojekt bereichern. Viele Musikinteressierte kamen zum ersten „Einblick“ ins KUB. Neben ziemlich langen Gesprächen wurden die Zuhörenden bei den musikalischen Darbietungen eingeladen, ihre Ohren zu spitzen für die filigran und fein nuancierte Musik von Alexander Moosbrugger.
Beim Filmforum Bregenz steht diese Woche die außergewöhnlich überzeugende romantische Liebeskomödie "The Big Sick" auf dem Programm, während der Spielboden Dornbirn in Kooperation mit Go West Monja Arts starkes Spielfilmdebüt "Siebzehn" zeigt.
Der Vorstand des Richard-Wagner-Verbandes Vorarlberg hat unter Vorsitz von Peter M. Stemberger das Wagner-Stipendium 2018 an die 1991 in Badenweiler im Schwarzwald geborene, in Vorarlberg aufgewachsene Mezzosopranistin Clara Corinna Scheurle vergeben. Sie erhält damit zusammen mit über 200 Stipendiaten aus der ganzen Welt im kommenden Sommer die Möglichkeit zum Besuch von drei Opernproduktionen Richard Wagners bei den Bayreuther Festspielen. Darunter ist auch die diesjährige Neuinszenierung von „Lohengrin“ in der Regie von Yuval Sharon mit Christian Thielemann am Pult und Roberto Alagna und Anja Harteros in den Hauptpartien.