Neu in den Kinos: „Challengers – Rivalen“ (Foto: MGM)
Peter Füssl · 15. Mai 2018 · Aktuell

Heike Kaufmann wird neue Spielbodengeschäftsführerin

Die aus dem Spielboden-Vorstand rekrutierte Kommission ließ sich mehrere Wochen Zeit, um sich schließlich für Heike Kaufmann als neue Geschäftsführerin am Dornbirner Spielboden zu entschließen. Sie ist in der Vorarlberger Kulturszene vor allem durch ihre Mitarbeit beim poolbar Festival bekannt geworden und wird die Nachfolge von Peter Hörburger antreten, der den Spielboden aus privaten Gründen Richtung Wien verlässt.

„Ich habe die letzten Jahre stets interessiert aus der Ferne die inhaltliche Entwicklung des Hauses mitverfolgt. Der Spielboden hat ein tolles Fundament, ist künstlerisch gut aufgestellt, das Team kompetent. Ich freue mich sehr auf meine Arbeit und Zeit dort und darauf, in ein neues Herzensprojekt hineinzuwachsen und Teil der Spielboden-Familie zu werden.  Ich finde es zudem außerordentlich gut, dass mit mir nun einmal eine Frau das Steuerrad übernimmt", erklärt die künftige Geschäftsführerin in der Presseaussendung des Dornbirner Kulturveranstalters.

Auch Spielboden-Obmann Jürgen Thaler freut sich über diese Personalentscheidung: "Wir hatten das große Glück einige sehr gute Bewerbungen aus dem In- und Ausland zu bekommen, das spricht auch für den Ruf, den der Spielboden weit über Vorarlberg hinaus genießt. Nach einem intensiven Auswahlverfahren hat sich der Vorstand nun einstimmig für Heike Kaufmann entschieden. Für sie spricht nicht nur ihre erfolgreiche poolbar Erfahrung in allen auch für den Spielboden wichtigen Felders, sondern vor allem auch, dass uns ihre Ideen und Konzepte für den Spielboden richtig überzeugt haben. Wir freuen uns auf eine gemeinsame Spielboden-Zukunft mit ihr.“

Die 1976 in Wiener Neustadt gebornen Heike Kaufmann hat Soziologie studiert und war beim poolbar Festival seit 1999 in den Bereichen Konzeption, Booking, Kooperation und Personal tätig. Wer die lange Geschichte des Spielboden kennt, weiß übrigens, dass mit Bärbel Hager, Eva Wurm und Ingrid Holuschka dort auch schon andere Frauen das "Steuerrad"  in der Hand hielten.